srijeda, 8. srpnja 2015.

Wie die Gläubiger bei einem Grexit bluten müssten + KOMMENTAR

Quelle: Stuttgarter-Zeitungen, 08.07.2015

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.auswirkungen-der-griechenland-krise-wie-die-glaeubiger-bei-einem-grexit-bluten-muessten.ef9bf51a-4585-4490-a7b2-b7a7eb7fac4e.html

"Eine griechische Staatspleite käme den deutschen Steuerzahler teuer zu stehen – aber auch private Investoren wären betroffen. Eine Bestandsaufnahme. 


Frankfurt - An der Wall Street geht bereits die Schadenfreude um: Ausgerechnet die Star-Investoren John Paulson und David Einhorn hätten sich in Griechenland verzockt, berichten US-Medien. Die beiden Hedgefonds-Manager haben Millionenbeträge in griechische Banken investiert. Entzieht die Europäische Zentralbank (EZB) den seit einer Woche geschlossenen Instituten ihre Unterstützung, so könnte Paulson 160 Millionen Dollar (145 Millionen Euro) verlieren, schreibt das USMagazin „Fortune“.
Noch weitaus größere Beträge stehen in Griechenland für ausländische Banken und vor allem für die staatlichen Gläubiger auf dem Spiel. Sollte Griechenland aus der Währungsunion ausscheiden, so müssten die Geldgeber die in den vergangenen Jahren gewährten Kredite wohl weitgehend abschreiben. Allein der deutsche Staat würde im schlimmsten Fall 90 Milliarden Euro verlieren – wenn auch nicht auf einen Schlag.

Die Schulden häufen sich auf 320 Milliarden Euro

Der griechische Staat steht mit fast 320 Milliarden Euro in der Kreide. Der Großteil dieser Schulden besteht gegenüber den Euro-Partnern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF), die Athen seit 2010 216 Milliarden Euro geliehen haben. Abzüglich einiger von den Griechen geleisteten Ratenzahlungen belaufen sich die Forderungen von IWF und Euro-Partnern derzeit auf 204 Milliarden Euro. Der deutsche Anteil hieran beträgt nach Berechnungen des Münchener Ifo-Instituts auf 54,5 Milliarden Euro.
Bei einer Rückkehr der Griechen zur Drachme drohen aber noch weitere Verluste: Die Europäische Zentralbank hat vor einigen Jahren zur Linderung der Krise griechische Staatsanleihen erworben, die derzeit mit einem Wert von 17 Milliarden Euro in den Büchern stehen. Hinzu kommen Verbindlichkeiten der griechischen Notenbank gegenüber der EZB. Das Ifo-Institut beziffert sie auf 110 Milliarden Euro, die Commerzbank sogar auf 124 Milliarden Euro. Bei einer Abschreibung der EZB-Forderungen müsste die Bundesbank als größter Kapitalgeber der Europäischen Zentralbank einen Anteil von 25,6 Prozent übernehmen, je nach Berechnungsgrundlage wären das 33 bis 36 Milliarden Euro.

Die Kredite werden frühestens 2028 fällig

Denkbar erscheint allerdings, dass die Griechen zumindest einen Teil ihrer Schulden zurückzahlen. Schließlich werden die Kredite bei den Euro-Partnern frühestens 2028 fällig. Aus diesem Grund kämen die Verluste auch nicht sofort zum Tragen.
Auch die EZB müsste zunächst nur diejenigen griechischen Staatsanleihen abschreiben, die unmittelbar zur Zahlung anstehen. Da die Papiere unterschiedlich lange Laufzeiten haben, werden sie nicht alle gleichzeitig fällig. Die Verbindlichkeiten der griechischen Notenbank, die im gemeinsamen Zahlungsverkehrssystem Target 2 aufgelaufen sind, könnte die EZB nach Einschätzung der Commerzbank sogar „theoretisch ungeschmälert in ihrer Bilanz stehen lassen“. Allerdings würde ein solches Vorgehen die ohnehin schon angekratzten Glaubwürdigkeit der Zentralbank weiter beschädigen.
Sollte die EZB aus diesen Erwägungen heraus doch einen Großteil ihrer Forderungen abschreiben, so müssten die Verluste die nationalen Notenbanken tragen – allen voran die Bundesbank. Sie müsste dann möglicherweise vom Staat rekapitalisiert werden, mindestens aber ihre bisherigen Gewinnausschüttungen an den Finanzminister einstellen. Die Kosten trüge in beiden Fällen der Steuerzahler.

Auch private Gläubiger wären betroffen

Doch auch private Gläubiger wie Paulson wären von einer griechischen Staatspleite betroffen. Banken und andere Großinvestoren halten nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters noch rund 40 Milliarden Euro an griechischen Staatsanleihen. Ein Großteil davon wird bei Fondsgesellschaften wie der Allianz-Tochter Pimco, Putnam Investments und dem französischen Vermögensverwalter Carmignac vermutet. Diese Riesen haben aber nur Bruchteile ihres Gesamtvermögens in griechische Schuldtitel investiert.
Ansonsten liegen die Staatsanleihen hauptsächlich bei griechischen Banken, ausländische Institute haben ihre Bestände weitgehend ausgemistet. Für sie bestehen die Risiken vor allem darin, dass nach einem Euro-Austritt zahlreiche Unternehmen und Banken in Hellas zahlungsunfähig werden dürften. Bei der griechischen Privatwirtschaft haben Kreditinstitute aus anderen europäischen Ländern nämlich durchaus noch Geld im Feuer, laut der offiziellen Statistik der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) rund 40 Milliarden Euro. Auf die deutschen Banken entfallen davon etwa zwölf Milliarden Euro. Die Deutsche Bank bezifferte ihr Griechenland-Engagement in ihrer letzten Quartalsbilanz auf 2,7 Milliarden Euro, nach Abzug aller Sicherheiten bliebe ein Restrisiko von 528 Millionen Euro."

KOMENTAR:

Drama sa grckom ekonomijom i politickim vodstvom traje vec dugo vremena. Grcka je zapravo cijelo vrijeme u bankrotu, medjutim pokusava se pronaci model spasavanja u kome zapravo Europska unija spasava svoj obraz, a ne grcku ekonomiju. I ako grcka mora izici iz Eurozone i ponovo uvesti drahmu nece se nista posebno dogoditi. Grcki narod ce se tako i tako morati snabdjeti sa hranom i lijekovima, bez obzira koji se model primjeni. Jutros sam na radio slusao da u Grckoj nervoza i napetost rastu. Svaki grk moze dnevno podignuti samo 60 Eura sa bankomata, ugrozeni su vozaci kamiona koji za 60 € ne mogu natociti pun rezervoar goriva. Takodjer je na radiju saopceno da ponestaje proizvoda u prodavaonicama i da su police sve praznije. Mislim da se treba pripremiti za humanitarnu pomoc Grckoj. Ona nece jos dugo izdrzati na politickom kursu koji vodi. Ili ce vlada dati ostavku, ili ce morati napustiti Eurozonu. Ako i dobiju ponovo kratkorocnu financijsku pomoc, kad se novac potrosi ponovo ce se vratiti danasnje stanje. Humanitarna pomoc u vidu lijekova, mlijeka, brasna te drugih prehrambenih proizvoda ce biti vjerovatno u prvom trenutku neophodna. Gornji clanak govori o tome tko je sve pogodjen financijskom krizom u Grckoj. Da li je zapravo fer da stanovnistvo Europske unije u nedogled financira grcku ekonomiju? Ili je bolje sa malo manje ponosa podvuci crtu i uciniti ispravan korak. Nezavisna lista koja nosi naziv "ZAUVIJEK VJERNI EKONOMIJI"  bavi se ekonomijom Republike Hrvatske koja se puno ne razlikuje od grcke ekonomije. U vrlo jednostavnih 7 tocaka ekonomskog programa lista nudi jednostavna, ali i ucinkovita rijesenja za preokret hrvatske ekonomije sa silazne putanje u uzlaznu. Vise o listi mozete vidjeti pod slijedecim linkom.
Ugodan dan i lijep pozdrav iz Stuttgarta. Drazen Katic

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